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Erste Einblicke
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Inhalationsformen in der AIP
Betreute in der außerklinischen Intensivpflege sind im Normalfall tracheotomiert und ein Teil sogar invasiv beatmet. Inhalationstherapie ist also ein Teilbereich des Sekretmanagements und kann als Bestandteil der Atemgasklimatisierung begriffen werden. Natürlich dient sie auch der lokalen Applikation von Arzneimitteln, wodurch die Wirkung am notwendigen Ort sichergestellt ist. Entsprechend gehören Inhalationen zum typischen Arbeitsalltag in der außerklinischen Intensivpflege – trotzdem gibt es im Austausch mit Fachpersonen immer noch verschiedene Unklarheiten im Umgang mit den verschiedenen Applikationsmöglichkeiten. Trockeninhalationen existieren in unterschiedlichen Darreichungsformen wie Dosieraerosol, Pulverinhalator oder Respimat auf dem Markt. Auch für Feuchtinhalationen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Druckluft-, Ultraschall- und Mikropumpenvernebler.
Palliativ: Schmerzen managen bei Kindern
Schmerz ist ein subjektives Empfinden und wird von jedem Kind und Jugendlichen individuell anders erlebt. Ein gutes Schmerzmanagement für Kinder und Jugendliche in der pädiatrischen Palliativversorgung beruht zunächst auf einer guten Schmerzerfassung. Ein Schmerz ist nur dann aushaltbar oder ausreichend gelindert, wenn dies der Mensch, der den Schmerz erlebt, so empfindet. Das Erleben von Schmerz hat physische, psychische, soziale und spirituelle Dimensionen und wird von verschiedenen Umgebungsfaktoren beeinflusst. Auf Grundlage dieses Wissens ist es unabdingbar, nicht-medikamentöse und medikamentöse Maßnahmen des Schmerzmanagements miteinander zu kombinieren. Diese Maßnahmen müssen sehr individuell auf die jeweilige Versorgungssituation abgestimmt werden, sodass es leider kein universal anwendbares Patentrezept für das Schmerzmanagement für Kinder und Jugendliche gibt.
Larynxkarzinome und Stimmprothesen
Das Larynxkarzinom gehört zu den seltenen Tumoren. Für die Betroffenen hat es dramatische Auswirkungen, denn in der Regel muss der Kehlkopf entfernt werden. Damit verlieren sie nicht nur auf Dauer ihre normale Stimmfähigkeit, sie werden auch zeitlebens durch die gut sichtbare Öffnung im Hals an die Erkrankung erinnert. Eine Stimmrehabilitation ist möglich, erfordert von den Betroffenen aber Geduld. Hinzu kommt die tägliche Versorgung des Tracheostomas und der Umgang mit Trachealkanüle oder Stimmprothese. Pflegefachpersonen brauchen ein spezielles Wissen rund um die Versorgung von laryngektomierten Betroffenen. Tracheostoma, Trachealkanülenmanagement und weitere Maßnahmen unterscheiden sich teilweise sehr von der Versorgung von Erkrankten mit Tracheostoma bei erhaltenem Kehlkopf.
Delir-Prävention: Möglich oder unmöglich?
Delir wurde früher auch als „akute Verwirrtheit“ oder „Durchgangssyndrom“ bezeichnet. Delir ist ein akut auftretender Verwirrtheitszustand, welchem eine körperliche Ursache zugrunde liegt. Risikofaktoren zur Entwicklung eines Delirs in Kombination mit auslösenden Faktoren können sehr vielfältig sein. Das Delir zeigt sich in verschiedenen Erscheinungsformen und mit unterschiedlichen Symptomen. Hauptsächlich gefährdet, ein Delir zu entwickeln, sind ältere Menschen (ab ca. 70 Jahren), begleitet durch auslösende Faktoren wie Umgebungswechsel, während Krankenhausaufenthalten, nach Operationen oder Behandlung auf der Intensivstation. Diese Fortbildungseinheit erklärt kurz und prägnant die Erscheinungsformen, Risikofaktoren, Symptome und Folgen eines Delirs.
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